Ein Nickerchen hier, ein Nickerchen da

Es stimmt, Hannah liebt es, ein Nickerchen zu machen. Von Seekrankheit keine Spur, sie geht auch selbständig runter unter Deck – auch bei Seegang – und macht es sich sogar im Vorschiff gemütlich. Vor einigen Jahren – als sie noch nicht mobil war – haben wir Hannah im MaxiCosi im Cockpit festgeschnallt. Bei Regen zogen wir dann noch eine Regenhaube drüber … 

Manchmal wird sich auch ein ungewöhnlicher Schlafplatz für ein Nickerchen ausgesucht, wie hier direkt unter der Sprayhood:

Nachtrag in 2020 zum Thema „Nickerchen“:

 

Besuchen und besucht werden

Es ist sehr schön, dass wir mittlerweile so viele Freunde auf dem Wasser haben. Das besondere an der Crew der IDEFIX ist, dass ebenfalls Kinder an Bord sind. Es ist immer wieder schön, wenn sich unser Kielwasser in und rundum Ijsselmeer sich kreuzt. An dieser Stelle grüßen wir auch die Crews der „SY 4 Grobis“,  „SY Avalanche“ und auch „SY Sky“. Es ist immer wieder schön, Euch zu treffen.

Aber manchmal bekommen wir auch Besuch von echten Landratten. In diesem Jahr besuchten uns Janine und Frank in Volendam …

… sowoi Jutta und Frank in Enkhuizen:

Ausguck

Das macht Hannah schon sehr gut. Wir versuchen auch immer so nah ranzufahren, dass sie die Bezeichnung der Tonne sehen und uns die Zahl zurufen kann..

Und hier ist eine „BieneMajaTonnne“, die in Wirklichkeit natürlich anders bezeichnet wird. Hierbei handelt es sich um eine Tonne aus dem Kardinalsystem, die auf eine Gefahrenstelle hinweist. Bei diesem Exemplar fehlen leider die Topzeichen- zwei Kegel dessen Spitze zueinander angeordnet sind. Diese Tonne wurde von unserer Capitana im März 2021 vor Borkum fotografiert.

Bild oben: Kardinale Tonne „Westen“: gelb-schwarz-gelb; beide Kegel (Kegel fehlen hier) stehen mit der Spitze zueinander.
Lichtzeichen: Gruppen von 9 Blitzen. 

Hier lotst Hannah uns durch die schmale Schleusenausfahrt aus dem Buitenhaven Hoorn :

Und dann gibt es auch noch dieses andere Plätzchen, mit den Worten: „Ich gehe mal vorne ausgucken!“:

Hannah nimmt Ihre Aufgabe als Ausguck sehr ernst:

Das Schlauchi

Unser neues Beiboot. Das Schlauchboot haben wir gegen unser Bananaboot ausgetauscht. Vorher hatten wir ein Bananaboot, dass wir bequem und platzsparend an der Seereling fahren konnten. Es hat sich allerdings für uns als etwas unpraktisch erwiesen. Es war mir einfach zu  unhandlich an Deck aufzubauen. Das Schlauchboot, fast doppelt so schwer als das Bananaboot lässt sich ein Schlauchboot hingegen an Deck gut aufpumpen. Allerdings, wohin damit im aufgepumpten Zustand? Immerhin haben wir nur ein kleines 32fuss-Schiff.

Diese Variante ist nicht wirklich praktisch:

So ist es doch besser. Zwar weniger Platz auf dem Vorschiff, aber beim Segeln angenehmer:

 

Ordnung ist das halbe Leben

Da steht man morgens auf und guckt mit noch verschlafenen Augen aus seiner Luke auf das gegenüberliegende Nachbarschiff und stellt fest, dass auf dem eigenen Schiff auch mal aufgeräumt werden muss. 

Unfassbar, was sich so in kurzer Zeit alles so von Geisterhand ansammelt:

Die Schuh- und Brillensammlung des Skippers zum Beispiel ist schon bemerkenswert.

Langeweile? Niemals …

Natürlich sollten wir Eltern darauf achten, dass unsere kleinen Crewmitglieder des Segelns aufgrund von Langerweile nicht überdrüssig werden. Es muss nicht immer das Tablet herhalten, damit wir Erwachsenen segeln können. Wir binden Hannah in das Bordgeschehen ein. Sie übernimmt auch schon kleine Aufgaben. Wenn es die Situation erlaubt, dann darf sie natürlich jederzeit Rudergehen. Oder zum Beispiel beim Anlegen den Bootshaken halten. 

Wasser zum Spielen gibt es ja reichlich. Stundenlang wird mit dem Löffel Wasser geshiftet:

Wir segeln meist so, dass wir uns in den Häfen zwei Übernachtungen gönnen. In Enkhuizen gibt es so viele Möglichkeiten auch außerhalb des Bordalltages und auch auch bei schlechtem Wetter was mit Kindern zu unternehmen. Zum Beispiel das Zuiderzeemuseum (siehe auch Beitrag vom 02.08.2018) oder Sprookjeswonderland in Enkhuizen. Ein Freizeitpark, der unsere Kleinen begeistern lässt.

Eine Hafenrundfahrt mit dem Dinghi ist auch immer eine tolle Sache. „Papa, können wir wieder mit der kleinen „Liberty“ fahren, fragt sie immer, wenn wir irgendwo ankommen.  

Spielsachen sind ebenfalls wichtig. Wir haben ein paar wenige Spielsachen an Bord, die wir sonst nicht zu Hause haben. Dieses Zeichen-Pad hat Hannah von klein auf und erfreut sich noch immer daran. Es steht ihr auch nur auf der „Liberty“ zur Verfügung:

Und hier noch einmal die kleine „Liberty“. Das Schlauchi eignet sich nicht nur als Wassertaxi für Hafenrundfahrten, sondern auch als Planschbecken für kleine Kinder. Hier in Edam lagen wir längsseits an der Pier und mit der Pütz war das Schlauchi schnell mit Wasser gefüllt. Leider habe ich keine Fotos vom eigentlichen Planschvergnügen. Daher hier nur die Trockenübung:

Nachtrag zum Thema Tablet: Ja, so ganz lässt es sich mit dem Tablet dann doch nicht vermeiden. Gerade, wenn es mal einige Tage am Stück regnet, ist ein Tablet doch eine willkommene Abwechslung. Dank Netflix und Co.  haben wir dann auch die Lieblingsserien im Gepäck. Aber schöner ist es, wenn das iPad nicht zur Unterhaltung herhalten muss.

Das Foto entstand im September 2020 als wir doch einige Tage in Stavoren eingeweht waren. In Stavoren gibt es außer einer kostenlose Schwimmbadnutzung für Marina-Gäste nicht so sonderlich viele Möglichkeiten bei schlechtem Wetter was für Kinder Indoor zu unternehmen. Zumal in 2020 uns alle auch Corona im Griff hatte, war das Schwimmbad nur durch Vorreservierung und für eine Handvoll Gäste zu bestimmten Zeiten zugänglich.

Saisonbeginn 2019

Endlich ist es soweit und wir können wieder auf die „Liberty“. Heute ist es ganz schön kalt und wir räumen die „Liberty“ wieder ein. Gut, dass wir eine sehr gut funktionierende Dieselheizung an Bord haben. Also, zu aller erst Heizung an. Es braucht nur wenige Minuten, bis das Schiff mollig warm ist. In der Zeit, in der sich das Schiff aufheizt, stauen wir die Polster an Ort und Stelle.

Ein kleiner Snack unter Deck und schon ist die Welt wieder in Ordnung 🙂 .

Nach getaner Arbeit belohnen wir uns mit den langersehnten „Kibbelinge“. Hannah sagte original: „Das sind die besten!“

 

Des Skippers neues Ölzeug

Stefan leistet sich endlich mal neues und atmungsaktives Ölzeug. Während Katja schon vor einigen Jahren sich mit Ölzeug der Firma Parasail eingedeckt hat und damit auch sehr zufrieden ist, entscheidet sich Stefan für einen leichten Offshore-Anzug von Marinepool. Das Modell tragt den Namen Ramsgate. Ob sich Stefan davon hat beeinflussen lassen, weil er anderthalb Jahre zuvor in Ramsgate war, ist nicht mehr feststellbar … ha ha ha … mal gucken, ob der Anzug das hält, was er verspricht.

Nachtrag: im Oktober 2020. In der Tat, der Anzug gefällt Stefan recht gut. Der Anzug ist sehr leicht und trotzdem robust, man sich sehr gut da drin bewegen, sich perfekt mit unterschiedlichen Schichten (Zwiebelprinzip) den Witterungsbedingungen anpassen. Aus Stefans Sicht ist dies ein flexibler Anzug, der zu seinem Anwendungsbereich sehr gut passt.

… und wenn die Crew mal ein Nickerchen macht, dann kann diese mit der Jacke zugedeckt werden …

… und wie man sehen kann, fühlt sich Stefan rundum wohl 🙂 !

Kontrollgang im Winter

In diesem Jahr überwintert die „Liberty“ im Wasser. Wir haben Sie Ende letzten Jahres komplett leergeräumt, Luftentfeuchter in jeder Kabine aufgestellt und sie dann für die nächsten Wochen gut vertäut an ihrem Liegeplatz ihrem Schicksal überlassen. Ende Januar ist es dann mal an der Zeit, nach dem Rechten zu sehen. Also springe ich in Auto und düse mal eben nach Noord-Holland. Es liegt sogar etwas Schnee auf unserem Teakdeck. Soweit ich es erkennen kann liegt die „Liberty“ sicher. Da es in den nächsten Wochen noch einmal richtig kalt werden soll, schließe ich die „Liberty“ an den Landanschluss an, um die Batterien zu laden. Die Packs der Luftentfeuchter werden ausgetauscht und schon geht es wieder heimwärts.

Planung 2019

Wie fängt man das Neue Jahr an? Richtig 🙂 ,  mit Planung der kommenden Segelsaison! Jörg und Stefan stimmen rechtzeitig ihren traditionellen Nordseetörn ab. Ziel: Portsmouth bzw. der Solent. Man kann noch so viel euphorisch planen, aber das Wetter wollte nicht so recht mit uns sein. So sind wir am Ende (tolles Wortspiel) in Oostende/Belgien eingeweht. Macht aber nüscht. Es war trotzdem mal wieder ein toller Törn.