Anfang November geht die Liberty ins Winterlager. Zuvor war ich noch einige Male Einhand unterwegs. Gemeinsam mit meinem Nachbarn Jörg von der „4Grobis“ sind wir mit 2 Schiffchen kreuz und quer durch das Markermeer geschippert. Doch jetzt ist die „Liberty“ im Winterlager und wir freuen uns auf die nächste Saison. In 2017 wollen wir mehr ankern und werden uns hierzu mit einem Bananaboot, Außenborder und einen verlässlicheren Anker ausrüsten.
Ob Enkhuizen, Stavoren oder Hoorn …
… es ist überall sehr schön. In diesem Jahr haben wir die Marinas ersmalig bevorzugt. Hier liegt man mit einem Kleinkind etwas ruhiger, wenn man nicht im Päckchen liegen will. Unser Reisekonzept mit den viele Pausen ist aufgegangen und nicht nur Hannah hat das sehr gut gefallen. Auf dem Weg zurück haben wir wieder in Hoorn halt gemacht. Uns haben Oma und Opa besucht. Die beiden haben im „Gefängnis“ übernachtet und es war einfach nur schön, dass die Beiden da waren. Die restlichen Tage verbrachten wir entspannt auf dem Markermeer.
Es wird jetzt langsam Sommer
Ja, jetzt wird es richtig Sommer. Heute wurde es von Stunde zu Stunde immer wärmer. Katja geht am Abend sogar noch schwimmen. Am nächsten Tage machen wir uns bei wenig Wind auf den Weg nach Enkhuizen. Es wird sogar richtig heiß. Hannah macht dann in Enkhuizen erst einmal Reinschiff. Dort liegen wir diesmal im Companiehaven. Das besondere hier ist, dass man schon beim Einfahren in die Marina vom Hafenmeister den Liegeplatz zugerufen bekommt. Das nenne ich mal Service 🙂 .
Kurs Urk
Einen Tag später als geplant, legen wir Richtung Urk ab. Es soll ab morgen wieder sonniger werden. Bei wenig Wind – aber bei Nieselregen – haben wir eine sehr ruhige Überfahrt nach Urk. Zuerst müssen wir durch die Houbritsluis – gemeinsam mit 2 Berufsschiffen. Hannah hat die Überfahrt auch sehr lange an Deck ausgehalten. In Urk bekommen wir sogar direkt einen Platz an der Pier und Hannah will sogleich im nassen Sand spielen. Den Gefallen tun wir ihr gerne.
Wieder zurück in Lelystad
In den nächsten 2 Tagen soll es sehr regnerisch werden. Hoorn müssen wir leider verlassen, weil eine Bootsmesse im Hafen stattfinden soll. Also segeln wir zurück nach Lelystad. Da haben wir unser Auto stehen und können dann mit Hannah einen Tagesausflug machen. Schön ist noch, dass wir Reiner und Pascal treffen, die mit ihrer Seezig unterwegs sind. Am späten Nachmittag ist es auch noch schön, am nächsten Tag regnet es tatsächlich. Nach unserem Ausflug schauen wir uns unsere Türkeireise von 2012 auf dem Notebook an.
Wir bleiben in Hoorn
Wir möchten nun knapp 3 Wochen auf der Liberty verbringen. In diesem Jahr machen wir es mal so, dass wir zwischen den Segeltagen immer einen ganzen Tag Pause einlegen. Hannah genießt das schon sehr, weil wir ausgiebig die Umgebung auskundschaften können. Gerade hier in Hoorn kann man ein Kleinkind gut beschäftigen. Es gibt einen kleinen Strand, ein kleines (mini) Wildgehege und auch musikalische Darbietungen. Diese verkleideten Damen in ihren Trachten haben es Hannah besonders angetan.
Unser Sommerurlaub hat begonnen
Keine Sorge, Hannah saß nicht ganz alleine auf der Kante … Katja wacht mit Argusaugen über unsere kleine Zuckermaus. Ein kleines Nickerchen kann auch nicht schaden und wir segeln gemütlich mit einem 3er Wind nach Hoorn! Am späten Nachmittag ergattern wir im Stadthafen ein Plätzchen im Päckchen. Heute früh war es noch recht frisch, jetzt haben wir einen superschönen sommerlichen Nachmittag. Ein kleiner Spaziergang an Land wird für Hannah und Katja mit einem Eis belohnt. Ich bevorzuge hingegen Matjes und eine Dose Bier!
Besuch in Lelystad
Zurück in Lelystad erwarten wir Besuch aus Papenburg. Julia und „Bro“ Ingo wollen bei uns mal nach dem Rechten schauen. Wir genießen einen tollen Abend im Cockpit und futtern einmal mehr die legendären Spareribs im Yachtclub. Den restlichen Abend verbringen wir dann im Cockpit mit einigen Sundownern . Hannah hat es sich schon lange im Vorschiff gemütlich gemacht. Julia und Ingo machen es sich in der Achterkabine bequem. Gute Nacht !!!
Die Insel Marken in der Gouwzee
Die Insel Marken ist heute eigentlich eine Halbinsel. In dem kleinen Gemeindehafen finden wir ein schönes Plätzchen und bleiben eine Nacht. Die Überraschung: Es kostet hier nichts! Wir erkunden das kleine, überaus hübsche Dörfchen. Beim Spaziergang kommen wir an einer Rutsche vorbei, die in einem privaten Garten steht. Hannah will unbedingt rutschen; das geht natürlich nicht, sagen wir. Die Bewohner des Hauses sehen das anders und laden uns prompt zum Rutschen ein. Die Gastfreundschaft in Holland ist schon einmalig!
Sand in Hoorn
An Himmelfahrt lagen hier noch an die 100 Yachten. Heute, an einem Freitag ist es hier ungewöhnlich ruhig. Auch an dem kleinen Strand ist nicht viel los. Hannah liebt Sand und buddelt, was das Zeug hält. An Bord nimmt die Kleine dann ein ordentliches Bad in einer zweckentfremdeten Plastikkiste 🙂 . Dank einem Boiler haben wir auch Warmwasser an Bord. Abends ist es doch noch recht frisch.