Klar Schiff

Wieder einmal liegt ein wunderschöner Urlaub hinter uns. Leider werden wir in diesem Jahr keine Gelegenheit mehr haben, zusammen als Familie segeln zu gehen. Für Katja war es in 2017 leider das letzte Mal, dass sie am Ruder stand. Die beste Capitana der Welt :-*

Stefan war dann im Herbst noch alleine unterwegs und hat schließlich im Oktober mit einem sehr guten Freund und Hobby-Musikerkollegen Peter die „Liberty“ nach Volendam verlegt.

Der Jachthaven Lelystad Haven ist ein toller Yachthafen mit absolut zuverlässigen und kompetenten Personal. Immer sehr hilfsbereit. Wir haben wirklich mit einem weinenden Auge den Yachthafen gewechselt. Auch, wenn Volendam etwas weiter von der Anreise ist, ist die Marina Volendam – gerade wenn man mit kleinen Kindern unterwegs ist – eine gute Wahl.

Eine Marina, die Kinder gefallen wird

Natürlich machen wir auch einen Abstecher nach Volendam. Früher haben wir uns immer im Gemeindehafen ein Plätzchen im Päckchen gesucht. Doch als Stefan im Juni mit Tom unterwegs war, hatte er die mal die Marina ausprobiert.

Und diese Marina wollte Stefan seinen Mädels nicht vorenthalten. Für Kinder gibt es hier reichlich Spielmöglichkeiten – sogar einen kleinen Wasserspielplatz.

Burgbesichtigung in Medemblick

Medemblick ist auch ein schönes Fleckchen.

Man liegt direkt im Zentrum und nicht nur die Versorgungsmöglichkeiten sind hier wieder einmal sehr gut. Heute steht eine kleine Burgbesichtigung der Burg „Radboud“ an.

Außerdem gibt es hier einen wunderschönen Park und auch ein recht großer Spielplatz, auf dem sich Hannah austoben kann. Das wirklich tolle an diesem Spielplatz ist, dass es dort auch ein kleines Lokal mit Biergarten gibt 🙂 .

Spielen an Bord

Wir sind richtig froh, dass Hannah so gerne liest – Sie genießt es, in Ihrer „Wippe“ zu sitzen. So haben sind wir auch ein paar ruhige Moment zum relaxen. Doch sind die Bücherchen recht dünn und das Lesen ist eher ein schnelles Durchblättern und schwuppdiwupp muss dann oft ein Alternativprogramm her:

Tipp – Bollerwagen

Da wir ja sehr gemütlich 3 Wochen unterwegs sein wollen und immer 2 Nächte an einem Ort bleiben möchten, um mit Hannah kleinere Ausflüge zu machen, haben wir uns – um auch an Land etwas mobil zu sein – ein ganz besonderes Transportmittel zugelegt: Einen zusammenklappbaren Bollerwagen!

(Spiekeroog)

Eine goldrichtige Entscheidung! Bei Landausflügen ist der Bollerwagen unser ständige Begleiter. Hannah liebt es, sich ziehen zu lassen. Außerdem finden unsere Einkäufe auch noch immer einen Platz. Die breiten Reifen erlauben es sogar, den Bollerwagen über den Strand zu ziehen.

(Langer Fußmarsch von der Marina Den Oever zum Hafenfest in Den Oever)

Übrigens: Nicht nur für Hannah, sondern auch für uns war es sehr schön, mit diesem Rhythmus jeweils 2 Nächte an einem Ort zu verweilen. Es gab nicht einen Tag, an dem für Hannah lange Weile aufkam. Auf die Segeltage hat sie sich auch immer sehr gefreut und fragte am Abend unserer segelfreien Tagen: „Wann gehen wir wieder segeln?“ 🙂

Schleusen in Lelystad

Endlich sind wir wieder mit der Familie unterwegs. Schöne 3 Wochen Segelurlaub liegen vor uns. Ganz gemütlich werden wir in dieser Zeit einmal das Ijsselmmer und das Markermeer umrunden. Wir nehmen uns sehr viel Zeit und segeln jetzt von einem Spielplatz zum Anderen. Wir bleiben immer 2 Nächte an einem Ort. So, auch in Urk. Da liegen wir gut an der Pier und sind ganz nah an einem kleine Strand. Doch jetzt müssen wir erst einmal hier durch die Schleuse.  Hannah ist sehr neugierig und guckt uns bei dem Schleusenmanöver zu und weist uns immer daraufhin, dass wir ganz nah an die Schleusenwand kommen 🙂 . Übrigens: Hannah ist natürlich mit Schwimmweste und Lifebelt gesichert!

Zwischendurch – Ein Kurztrip England

Unser lieber Stegnachbar Jörg möchte im August seine Benetau First 325 für den anstehenden Sommerurlaub nach England überführen, um dort seinen Sommerurlaub zu verbringen. Brighton ist das Ziel. Da lässt sich der Stefan nicht lange bitten und heuert spontan an. Los geht es in Lelystad in Richtung Amsterdam durch den Kanal bis Ijmuiden.

In Ijmuiden wird der Dieselvorat noch schnell ergänzt und gegen 22:00 Uhr geht es in die Nordsee. Das Etappenziel ist Ramsgate, das nach knapp 30 Stunden dann auch erreicht wird. Anhaltende starke Westwinde lassen uns eine weitere Nacht in Ramsgate verweilen. Nachdem wir Ramsgate verlassen haben, geht es nun Richtung Dover. Die Wettervorsage sagt aus, dass der Wind später wieder sehr stark aus West auffrischen soll, sodass wir einen Stopp in Dover einplanen müssen. Aufgrund der weiter anhaltenden Westwinde und der gebuchten Rückfahrt Stefans mit dem Zug „Eurostar“ endet die Reise für Stefan in Dover.


Stefan will wieder rechtzeitig auf der Liberty in Lelystad sein, um Katja und Hannah auf der Liberty in Empfang zu nehmen.

Danke lieber Jörg für die schöne Reise nach Dover. Das hat Spass gemacht! 

Pfingsten 2017

Hier noch ein paar kleine Impressionen: Es ist nie langweilig mit Hannah und wir haben als Familie eine Menge Spass. Hannah knotet unwahrscheinlich gerne oder spielt einfach mit Klammern und Tupperdosen. Erstaunlich, wie wenig man braucht, um ein kleines Kind zufrieden zu stellen.  

BANANABOOT – Pfingsten 2017

Auf der Boot 2017 in Düsseldorf haben wir uns ein Beiboot gegönnt. Die Wahl fiel auf ein Bananaboot, weil wir schlicht und einfach überhaupt keinen Platz für ein Schlauchboot haben. Der Vorteil des Bananabootes ist, dass es an der Seereling gefahren werden kann – siehe Bild unten.

So … und nun muss sich das Bananaboot auch in der Praxis bewähren .  Damit wir gleich einen richtigen Praxistest (Aufbau des Bootes an Bord usw.) machen können, legen wir heute ab und gehen gleich hier in Lelystad vor Anker. Übrigens – einen neuen Anker vom Typ ROCNA haben wir uns auch angeschafft. Der Anker ist schon einmal  TOP.  Aber zurück zum Bananaboot: Der Aufbau ist leider nicht ganz so leicht, wie ich es mir das vorgestellt habe. Ich muss schon ordentlich Kraft aufwenden, um das Boot auseinanderzufalten. Nach dem das Boot aber im Wasser ist und die Riemen angebracht sind, rudere ich mal eine kleine Runde. Das geht wiederum viel besser als ich dachte.