Unser lieber Stegnachbar Jörg möchte im August seine Benetau First 325 für den anstehenden Sommerurlaub nach England überführen, um dort seinen Sommerurlaub zu verbringen. Brighton ist das Ziel. Da lässt sich der Stefan nicht lange bitten und heuert spontan an. Los geht es in Lelystad in Richtung Amsterdam durch den Kanal bis Ijmuiden.

In Ijmuiden wird der Dieselvorrat noch schnell ergänzt und gegen 22:00 Uhr geht es in die Nordsee. Das Etappenziel ist Ramsgate, das nach knapp 30 Stunden dann auch erreicht wird. Anhaltende starke Westwinde lassen uns eine weitere Nacht in Ramsgate verweilen. Nachdem wir Ramsgate verlassen haben, geht es nun Richtung Dover. Die Wettervorsage sagt aus, dass der Wind später wieder sehr stark aus West auffrischen soll, sodass wir einen Stopp in Dover einplanen müssen. Aufgrund der weiter anhaltenden Westwinde und der gebuchten Rückfahrt Stefans mit dem Zug „Eurostar“, endet die Reise für Stefan in Dover.

Stefan will wieder rechtzeitig auf der Liberty in Lelystad sein, um Katja und Hannah auf der Liberty in Empfang zu nehmen.

Danke lieber Jörg für die schöne Reise nach Dover. Das hat Spass gemacht!

Mitte Juni verabredet sich Stefan mit seinem großen „Bruder“ Tom. Vor mehr als 30 Jahren sind die beiden das letzte Mal zusammen auf der Ostsee gesegelt. Damals mit einem „Traveler 21“ aus dem Hause Klepper.
e Impressionen: Es ist nie langweilig mit Hannah und wir haben als Familie eine Menge Spass. Hannah knotet unwahrscheinlich gerne oder spielt einfach mit Klammern und Tupperdosen. Erstaunlich, wie wenig man braucht, um ein kleines Kind zufrieden zu stellen. 

Auf der Boot 2017 in Düsseldorf haben wir uns ein Beiboot gegönnt. Die Wahl fiel auf ein Bananaboot, weil wir schlicht und einfach überhaupt keinen Platz für ein Schlauchboot haben. Der Vorteil des Bananabootes ist, dass es an der Seereling gefahren werden kann – siehe Bild unten.
Anker vom Typ ROCNA haben wir uns auch angeschafft. Der Anker ist schon einmal TOP. Aber zurück zum Bananaboot: Der Aufbau ist leider nicht ganz so leicht, wie ich es mir das vorgestellt habe. Ich muss schon ordentlich Kraft aufwenden, um das Boot auseinanderzufalten. Nach dem das Boot aber im Wasser ist und die Riemen angebra
cht sind, rudere ich mal eine kleine Runde. Das geht wiederum viel besser als ich dachte.
So, nachdem ich Hannahs Wunsch nachgekommen bin, habe ich natürlich die Fender schön verstaut. Wie so oft bei einem Wochenendtörn, ist unser Ziel Hoorn. Hier wartet ein kleiner Spielplatz auf Hannah und wir fühlen uns da auch pudelwohl. Gegenüber dem Vorjahr merken
wir, dass Hannah’s Mobilität an Bord sehr ausgeprägt ist und wir schon ganz schön aufpassen müssen. Schwimmweste und Lifeline ein unbedingtes „Muss“. Ehe man sich versieht, möchte Hannah irgendwelche Winschen bedienen oder an den Schoten zuppeln. Die letzten beiden Jahre – wohlgemerkt Hannas ersten beiden Jahre 🙂 – haben schon kleine süße Seebeine wachsen lassen.
Diesel in der Bilge
se. Ich habe wohl die Schraube zu wieder fest angezogen. Die Folge: Ein Haarriss im Filtergehäuse, den ich zunächst nicht bemerkte. So liefen bei der kurzen Überführung zu unserem Liegeplatz doch einige Liter Diesel in die Bilge. Ein neues Filtergehäuse musste her, die Bilge mehr als sorgfältig gereinigt und der Diesel umwelt-freundlich entsorgt werden. Nach knapp 4 Wochen ist der Gestank dann endlich draußen – ich war regelmäßig bei der „Liberty“ – und die Mädels dürfen sich wieder an Bord gemütlich einrichten.
hr. Trotzdem bringen wir natürlich von zu Hause auch Spielzeug mit. Das Cockpit wird – dank Kuchenbuche – auch bei straken Regen als Spielzimmer genutzt. Langeweile ist bisher noch nicht aufgekommen. Da Hannah jetzt schon viel mobiler als die vorangegangene Saison ist, sind wir gespannt, was da so alles in diesem Jahr auf uns zukommt. Denn eines dürfen wir nicht vergessen, dass wir immerhin auf einem kleinen Segelboot unterwegs und Sicherheit natürlich hier höchste Priorität genießt.











